Aktuelles 2023

 

24.12.23

Wir wünschen Euch und Euren Lieben schöne Weihnachten! 

Lasst es Euch über die Feiertage gut gehen!

Vor allem bleibt oder werdet bitte gesund!

 

Weihnachten ist ja eigentlich die Zeit des Gebens…(und Nehmens?)

Daher noch wegen der ein oder anderen „Anfrage“, die in den letzten Tagen vermehrt bei mir eingegangen sind: Ich verteile prinzipiell keine Weihnachts-Goodies, außer natürlich an meinen engsten Kreis! Zudem spende ich seit einigen Jahren jeden Monat an „Viva con Agua“ (Trinkwasser für alle), gebe seit einiger Zeit eine monatliche „donate“ an „All Within My Hands“, der non-profit Foundation von Metallica, und wir lassen mehrmals in unserem Namen weltweit ein paar Bäume über „Treedom“ pflanzen! Ist doch sinnvoller, als irgendwelche (Werbe-) Dinge an zig Leute zu schicken, wo man eh vorab weiß, dass der Großteil dieser Dinge in irgendeiner Ecke rumliegt und in Vergessenheit gerät…! Sind wir uns einig, oder? Gut reden oder schreiben ist einfacher als Gutes zu tun! Vielleicht googelt ja der ein oder andere mal nach den 3 oben genannten und …

 

 

21.12.23

Was gibt`s Neues…Teil 2

 

Habt Ihr wirklich gedacht, dass wir schon fertig sein würden, fertig mit dem was im Hintergrund gerade alles angeschoben, angegangen, gemacht wird?

 

Ne ne ne! Es brummt, wie es so schön heißt! Also, machen wir bzw. ich mal weiter mit der Aufzählung:

 

- Meine Webseite wird in den nächsten Wochen immer mal wieder kurz „weg“ sein. Keine Sorge, nix schlimmes, nur viel Arbeit! Der Grund ist, dass ich „internationaler“ werden muß, die Webseite in ein paar Sprachen ausgeweitet werden wird! Die Anfragen/ Fragen aus den Nachbarländern haben stetig zugenommen. Am eigentlichen Inhalt wird sich aber nix ändern! Es wird weiterhin die wöchentliche „Aktuelles“-Rubrik bestückt werden mit Berichten rund ums Team, rund ums Wallern, Tackle-Infos und so weiter!

 

- Zudem wird in den nächsten Wochen noch ein kleiner, übersichtlicher „shop“ hinzukommen. Zum einen wegen des nun wirklich bald erscheinenden Buches, zum anderen wegen des ein und anderen Spezial Rigs, und nicht zu vergessen…

 

- … da kommen wir ja elegant schon zum nächsten Punkt: das Buch! Jawohl, es ist endlich fertig!!! Die letzte Lesung ist abgeschlossen, das ein oder andere Bild wurde aktualisiert, noch ein Blick aufs Lay out wurde geworfen, und gut ist! Es sind sage und schreibe über 240 Seiten letztendlich geworden (249 um genau zu sein), war oder bin selber erstaunt. Ich warte noch auf ein/ zwei Angebote etwas kleinerer Druckereien aus der Heimat, dann geht es ab zum finalen Druck. Da ich mich komplett bei den Händlern rar gemacht habe, ist es für mich der nächste auch stimmige Schritt, die Vermarktung, Verkauf in Eigenregie durchzuziehen. Natürlich werden meine 2 Guides im Team, Kalle und Micha, ein paar Exemplare für interessierte Gäste parat haben.

 

Hier auch ein dickes Danke an diejenigen unter Euch, die bereits per Mail „ihr“ Buch reserviert haben! Hat mich schon „geflasht“!!!

 

Jetzt sind wir aber auch durch mit „Neu“, reicht auch, oder?

 

14.12.23

Schnur…

 

… gibt es wie Sand am Meer! Alle sind absolute spitze, unbesiegbar und was weiß denn ich noch alles! Wie so oft, ausprobieren macht klug! Denn sagen und/ oder schreiben kann man ja bekanntlich viel! Klar, jeder Hersteller will verkaufen.

Wir haben es uns in den letzten Jahren nicht leicht gemacht, haben viel probiert und rumgetestet. Vor allem meine 2 Spanier haben da in den letzten Monaten viel experimentiert. Wenn einer beurteilen kann, ob eine Schnur wirklich das hält, was versprochen wird, dann sind es diejenigen, die auch am Wasser unterwegs sind. Da kann man das am besten testen, wenn das Material ständig unter zum Teil extremen Bedingungen im Einsatz ist, und das nahezu jeden Tag! Aber neben den Parametern wie „Abriebfestigkeit“, „Langlebigkeit“, „Belastbarkeit“ ist eines auch für unser Empfinden zwar nicht wichtiger, dennoch gerade in der heutigen Zeit ist es ein Faktor: das Preis-Leistungsverhältnis!

 

Neben den Langzeit-Tests am Ebro hatte auch unser Stefan diese Schnur bei seinem Trip an die Rhone mit im Gepäck, bzw. auf 2 seiner Rollen drauf. Was er zur Schnur zu sagen hatte, dass könnt ihr im nachfolgenden Screenshot lesen:

 

Damit Ihr auch nachvollziehen könnt, wer hier von welchem "Großen" schreibt:

Zwar ist diese Schnur „gelb“, aber wenn, dann stört das den Angler, nicht den Fisch! Da schreibe ich Euch sicher nix Neues! Wer von Euch in der Nacht eine Montage neu auslegen musste oder wollte, das aber zwischen bereits draußen liegenden Montagen machen musste, der weiß eine „hellere“ Schnur zu schätzen!

 

Die aktuell beste Schnur in allen Punkten ist in unseren Augen, ist für uns die …

 

... Climax Seamster Super Braid!

 

Das wird sie bleiben, bis es vielleicht ja bald im nächsten Jahr was Neues zu berichten gibt…!  Ja, ich weiß, wieder mal sehr „Bedeutungs-schwangere“ Aussage 😊

 

 

08.12.23

Wenn es mal läuft, dann läufts …!

 

DAS trifft aktuell auf unseren Kalle zu! Wobei, easy going, oder happy schläppi ist oder war es nun auch nicht. So ins Boot sprangen die Fische nicht, mussten allesamt erarbeitet werden. Zudem ging Kalle schon ein gewisses Risiko ein, als er an den Fluss mit seinen Gästen ging. Statt nen Ruhigen aufm Zwischenstau oder Staussee musste auf dem Fluß schon mehr gemacht werden. Gefischt wurde mit den Zanderruten und meist DropShot-Montagen mit Naturködern. Auf „Kunst“ standen die Räuber immer noch nicht wirklich. Die Palette an Räubern konnte kaum bunter sein: Barsche, halbstarke Wallis, Waller ü 2m kurz oder länger zumindest im Drill, Wolfsbarsche, wenige aber dafür tolle Zander bis knapp ü 80cm, und: Aal! Jepp, sogar bis zu 5 pro Tag der schleimigen Schlängler in stattlichen Längen konnte die Truppe fangen! Ein großer Hecht am 1. Tag noch auf dem Zwischenstau rundete den Fisch-Mix ab. Euch allen nochmals ein dickes Petri zu Euren tollen Fängen! Und Kalle: du alter Fux! 😊

 

 

 

01.12.23

Manchmal gibt es Momente, Tage, Nächte, die kann man eigentlich nur beim Angeln erleben! Manche sprechen dann von einer Sternstunde. Nur, bei aller Zurückhaltung und Respekt, das wäre für die folgende Nummer doch ein klein-wenig zu wenig:

 

Der (Zander-) Wahn hat 5 Buchstaben: K A L L E!

 

Nein, geplant, vorgesehen, geschweige denn erhofft war dieses Spektakel nicht. Aber der Reihe nach: Kalle war mit seinen Guidinggästen auf dem Fluss Ebro. Nicht einer der beiden Stauseen oder dem Zwischenstau, sondern auf dem eigentlichen Fluss! Seine Gäste wollten mit der Spinnrute den Fluss-Wallern nachstellen. Nachdem die ddrei dann an einer vermeintlich guten Stelle angekommen waren, die beiden Männer begannen sich ein zu fischen, hängte unser Kalle eine Drop-Shot Montage ins Wasser. Einfach um auch nebenbei eine Angel in der Hand zu halten, und ohne seinen Gästen deren Wurfbahnen zu kreuzen. Schon nach ein paar Minuten bekam Kalle einen heftigen Schlag in seine kurze Styx. Was dann in den darauf folgenden Minuten passierte, war ein Mutmaßen, ob ein Waller am Haken hing, oder doch ein Zander? "Aber ne, die Rute mitunter bis ins Handteil krumm…, musste ein Waller sein!" Aber, es war ein Zander! Und was für ein Brett: sage und schreibe und gemessene 91cm!

 

Nach einiger Zeit des wieder Runterkommens, realisieren konnte keiner auf dem Boot des eben Geschehene nicht wirklich, hängte unser Kalle seine Rute wieder ins Wasser. Ok, Ihr ahnt es vielleicht schon? Jepp, es folgte der nächste Rumms in der Styx, der nächste harte Drill, und ein Zander mit 81cm konnte mit dem großen Sportex-Kescher gelandet werden! Zwei solche kapitale Zander an einem Tag, ein Wahnsinn! Aber, Kalle machte die 3 voll: Einige Zeit später konnte er noch einen Zander mit auch tollen 75cm landen! Danach war dann aber auch wirklich gut! Mehr geht und ging nimmer! Alles andere wäre dann auch des Guten zu viel gewesen! Drei solche Fische an einem einzigen Tag und innerhalb ca. 3 Stunden! Einfach nur Hammer!

Dickes Petri nochmals an alle Beteiligte im Boot! Was für ein Erlebnis für die Ewigkeit!

 

PS.: Wer von Euch mit Kalle spezielle Winter-Raubfisch-Touren machen möchte, Kalle hat ein „Winter special“ auf seiner Seite angeboten!

 

Bilder oben: der Traumfisch mit 91cm

Bild unten: der stramme 81er

 

 

24.11.23

Was hilft gegen einen November-Blues?

 

November ist ein dunkler, meist auch sehr naß-kalter Monat! Bei diesem nassen grau in grau kann man schon einen „November-Blues“ bekommen! Und was ist die beste Medizin gegen sowas? Jepp, ganz genau: Fiiiiisch!

 

Auch wenn der November in Spanien etwas „freundlicher“ aussieht als hier in der Heimat, die Fische müssen dennoch erstmal gefangen werden! Der „game changer“ bei Kalle und seinen Gästen waren bei den bisher in den letzten Tagen gefangenen Wallern das Boom Bungee Rig und auch das zwar sehr aufwendige und ausgeklügelte Auslegen der Montagen mit sehr speziellen „Umlenkern“ (Insider on: Du alter Fux 😊). Einfach mal ans Wasser sitzen und Fisch fangen ist halt nicht, vor allem bei diesen Wetterlagen. Aber wer einen Plan hat, der fängt! 

 

Dickes Petri nochmals an Euch! Ihr habt das echt gerockt!

 

Nachfolgend nur ein paar der „ausgefuxten“ Waller und das Boom Bungee Rig

 

 

 

16.11.23

Sorry, heute nur eine kleinere, wenn auch tolle Meldung wie ich finde.

Aktuell ist einiges zu tun, anzuschieben. Und, das wird vielleicht den ein oder anderen freuen: bin seit heute bei der allerletzten Korrektur-Lesung für das/ bei dem Buch! Attackeeeee!

 

Nur wer Wind und Wetter trotzt, der …!

 

Regen, Starkregen, Wind, Sturm, aktuell haben wir eigentlich alles, was so ein Herbst ausmacht! Zudem noch Tagestemperaturen, von knapp 10° bis mitunter 16° C (Montag-Abend gegen 18 Uhr!), und steigender Flusspegel. Man muss dieses Wetter mögen, man muß man auch die entsprechenden Klamotten gerne beim Angeln tragen wollen. Wenn man dann noch zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle ist, auch weiß, was man wie zu machen hat, flexibel auf Beiß- und Nicht-Beißverhalten reagieren kann, dann kann man diese gewissen Momente erleben! Ich weiß, ich schreibe gerade wieder sehr umständlich, oder umschreibe das eigentliche Ereignis wieder schön… 😊 Ok, auf den Punkt gebracht: unser Stefan trotzte in den letzten Tagen dem üblen Wind und den noch übleren Regengüssen („Schauer“ ist eher untertrieben), und wurde dafür belohnt: neben kampfstarken Rapfen bis ü 70cm, (halb-) starken Walli um die 120cm konnte auch der eigentliche Zielfisch Zander mit guten 70 plus gefangen werden! Alle Fische auf Wobbler mit der leichten Sportex-Rute! Leider sind die Bilder so geworden wie das Wetter zu den gewissen Momenten war. Sorry! Aber vorenthalten wollte ich es Euch dennoch nicht. Und vielleicht motiviert es den ein oder anderen ja?!

 

 

 

09.11.23

Was gibt es Neues?

 

Aktuell wird bei uns viel im Hintergrund angeschoben! Ist zwar einiges an Arbeit, aber es macht auch echt Laune!

 

Ich möchte mal diese nachfolgenden Aktionen, stellvertretend für noch ein paar mehr, Euch etwas näherbringen:

 

-    Unsere Kooperation mit Köderwerk ist ja nix Neues mehr. Wir haben gerade beziehungsweise demnächst diverse neue Dekors für den „Poppy“ im „angeschoben“, die so noch nicht im Sortiment sind. Sorry, zum besseren Verständnis für all diejenigen unter euch, die gerade sich hier neu hinzugeschaltet haben: „Poppy“ ist ein schlanke Köder made by Köderwerk, den es in allen Längen von 7,5cm bis 16,5cm gibt.

 

Wir werden ab 2024 unsere „eigene“ Farbe/ Dekors haben, die exklusiv für uns produziert werden. Selbstverständlich werden diese Köder auch UV aktiv sein, und wie alle anderen Köder bei Köderwerk auch ohne Weichmacher, frei von schädlichen Substanzen sein!

 

Ob, wo und wie ihr an die Köder rankommen könnt, dass werdet ihr im Frühjahr 2024 erfahren, wenn alles so läuft, unter Vorbehalt.

 

Aktuell werden die ersten Muster von zwei Poppy-s in den Stress-test-Phase übergehen, Start wird am Ebro sein. Aber auch in der Heimat werden wir diese „Neuen“ testen. Macht ja auch Sinn, oder?

 

Eins dürfte aber jetzt schon klar sein: wenn die „Neuen“ nur annähernd halb so gut wie bei uns ankommen was den ersten Eindruck anbelangt, dann, ja dann … 😊

 

-    Beim Thema Bungee bewegt sich auch gerade etwas, was richtig gut werden könnte! Die Idee kommt von unserem Supporter Erik, der sich so ein ganz spezielles Bungee für die Wallerangelei gewünscht hat. Da ich immer für Ideen offen bin, hatte ich keine 12 Stunden nach der Ideen-Vorlage von Erik, mit dem Basteln begonnen. Es ist einfach cool, wenn die Idee zwar nicht gleich beim ersten, aber schon beim zweiten Versuch so aussieht, wie wir uns es, besser gesagt es sich Erik vorgestellt hat! Die Prototypen sind schon auf dem Weg zu ihm gegangen, wo die vielleicht noch dieses Jahr (erfolgreich?) zum Einsatz kommen werden! Erst wenn Erik diese neuen „Rigs“ für gut und brauchbar befunden hat, geht es weiter. Logischerweise wird auch das Team da mit einbezogen, sollen weitere Tests folgen. Und dann werdet ihr es hier auch zu sehen bekommen.

 

-    Spannend wird es auch bei meinen zwei Guides im Team, bei Kalle und Micha (Taffi), werden. Werden im „heißen Herbst“ nochmals ein paar dicke Digge von den beiden mit ihren Guidinggästen auf die Matte gelegt? Gibt es noch einen richtig ganz Großen? Was machen die Barsche und Zander? Werden "unsere Poppy-s zuschlagen oder einschlagen?

     Wenn das Jahr bei meinen zwei Spaniern so zu Ende geht, wie es begonnen hatte, dann könnte es richtig heftig im positiven Sinne enden!

 

-    Und last but not least werden wir dieses Jahr noch die Katze ausm Sack lassen, welche Schnur sich beim Wallerangeln unter extremsten Bedingungen als unsere neue Nr. 1 durchgesetzt hat, auch unschlagbar in Bezug auf Preis-Leistung ist!

 

So, das war es mal wieder.

 

Demnäxt mehr!

 

 

03.11.23

Meldung von den Bodden um Rügen

Frank, unser guter Freund, Guide auf den Gewässern rund um Rügen, ist nicht nur ein richtig guter Angler, sondern auch ein Tüftler und Bastler vorm Herrn! Köder für Lachs-Trolling und Blinker für die Jagd auf Hecht baut Frank bevorzugt. Das diese Bastelei auch bei den Fischen gut ankommt, dass konnte er vor kurzem wieder mit diesem schönen Bodden-Hecht belegen. Petri nochmals mein Freund! Dieser Fisch sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Angelei auf den Bodden alles andere als einfach (geworden) ist. Es ist schon sehr traurig mitzubekommen, was aus dem einstigen besten Hecht-Revier Deutschlands geworden ist! Schuld daran sind aber nicht die vielen Angler und angelnden Touristen, sondern der nicht nachvollziehbare Schutz der mittlerweile in Massen vorhandenen Kegelrobben und der unzähligen Kormorane. Und sicher noch einige Nebenerwerbsfischer, die ihre Netze zu Zeiten auslegen dürfen, in denen die Hechte zum Laichen in die flachen Gebiete ziehen. Für mich war "Meck-Pomm" mal das in Sachen „flexible Schonzeitenregelungen“ oder „Meldepflicht der Guides“ oder „Begrenzung der Guides“ oder „Schaffung von Schutzgebieten für die Fische“ fortschrittlichste Bundesland! Betonung liegt hier definitiv auf „war“! So blind können die zuständigen Behörden doch nicht sein? Sorry, aber nur dann, wenn man oft genug den Finger in die Wunde legt, oft genug darüber berichtet, erfahren auch außerhalb der betroffenen Regionen die Leute was abgeht!

 

 

 

27.10.23

Herbst = Barschzeit!

Wenn dann so langsam die Temperaturen Richtung Herbst-Modus gehen, dann beginnt die Barschzeit! Es ist immer eine Herausforderung, diese edlen Stachelritter zu finden, vor allem in Größen ab 40 bis 50cm.

 

Aber nicht nur das Aufspüren der Barsche ist eine Aufgabe. Auch das Zurechtfinden in einer endlos erscheinenden Menge an Gummifischen, neudeutsch Shads, Pintails, Creature Baits, Worms und wie sie noch alle heißen mögen. Ja, auch mir als alter Faulenzer fällt es immer schwerer da nen Durchblick zu bekommen.

 

Aber ich will mir das ganze auch nicht mehr so antun. Da bleibe ich lieber bei den einfachen, schlanken Formen, wie bei unserem Kooperationspartner Köderwerk im Programm sich nahezu alle Größen bzw. Längen finden lassen. Fragt ihr unseren Kalle, der würde Euch wie aus der Pistole geschossen sagen: „Nimm den 7,5er in Black Nugget oder Baitfish, gut is!“. Kalle fängt seit dem Sommer auf seiner Strecke am Ebro konstant mit den o. g. Poppy-s. Wobei diese auch bei uns in der Heimat fängig sind. Zugegeben, die 7,5er wären mir persönlich zu klein, da nehme ich eher die 11,5 cm.

 

Wer dem „warum auch immer jetzt schon wieder trendigen Grundel-Imitaten“ eher zugeneigt ist, der sollte es mal mit dem „Tommy“, ebenfalls von Köderwerk, versuchen. Dieser Kumpel lässt sich auch gut mit dem Chebu-Rig fischen. Im Gegensatz zum normalen Gufieren wie Jiggen oder Faulenzen oder Kombi aus beidem, sollte beim Grundel-imitieren auf kurze Hüpfer setzen. Und zwischendurch auch mal das machen, was mir unheimlich schwerfällt: einfach den Köder/ Tommy für 1 bis 5 Sekunden auf dem Grund liegen lassen. Gerade die Dicken schlürfen in dieser Phase den Köder, die Beute ein. Je kälter das Wasser, umso länger liegen lassen, also max. 5 Sekunden.

 

Falls die Gestreiften weder auf das normal Gufieren und/ oder Chebu-Tommy-Fischen reinfallen sollten, dann versucht es mit der „Wecker-Methode“: nehmt den schwersten Jig- oder Chebu-Kopf und hämmert den (harten) Grund mit kurzem Ankurbeln (ein bis eineinhalb Umdrehungen mit der 2000 bis 2500er Rolle) oder „Zupfen“ ab! Dieses „hämmern“ macht müde Räuber munter! Besonders an trägen Wintertagen war es der Bringer! Die Bisse kommen knallhart, also nicht erschrecken!

 

Was die Stellensuche anbelangt, gerade beim Barschangeln heißt es hier Suchen! Barsche sind aber auch Gewohnheitstiere: wenn ihr die Stelle gefunden habt, einfach die Uhrzeit merken. Oft erwischt ihr die Fische einige Tage lang zur ungefähren Uhrzeit an der ungefähr gleichen Stelle! Meiner Meinung nach wandern die Barsche immer ihre gleiche Route entlang. Nur wenn es richtig kalt werden sollte, dann sammeln sie sich im tiefen Wasser in den Löchern. Generell sind Kanten immer gut! Barschberge zu finden, das ist vom Ufer aus fast unmöglich! Je steiler die Kante ist, umso besser für Barsch, nicht nur für Barsch, umso schwieriger aber zu befischen!

 

Noch kurz zum Wetter: meine schönsten und dicksten Barsche konnte ich im Herbst bis in den Dezember rein bei starken bis stürmischen Wind fangen, wobei die Windrichtung egal war!

 

 

20.10.23

Noch vor kurzem habe ich hier von den viel zu warmen Wassertemperaturen geschrieben…, dass wohl die Angelei eher mau ist! Kaum geschrieben, schon ist er da, der Herbst! Und Wasser wird durch die bis hin zu starken Regenschauern auch kommen! Heißt: jetzt könnte es los gehen!!!

 

Passend dazu habe ich Euch eine Empfehlung für Jigköpfe! Auch hier wieder gemäß meines/ unserem Credo: wir/ ich empfehle was, weil es sich bewährt hat in der Praxis! Und nicht weil wir kilo- oder Meter-weise was dafür bekommen haben oder bekommen werden! Nicht unser Spiel!

 

Und zudem noch einen tollen Motivations-Fisch, gefangen von unserem Micha (Taffi)… Da liegt die Latte mal richtig hoch! Aber egal wie, träumen können wir in der Heimat auch von so nem Ausnahmefisch!

 

In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen! Und Euch ein schönes und vielleicht auch fischiges Wochenende!

 

Bei Fragen und/ oder Anfragen für Spezial-Bungee Rigs (viele Grüße an Erik! 😊 gerne per Mail!

 

 

Empfehlung

 

Wie der ein oder andere von Euch (noch) weiß, haue ich nicht einfach so eine Empfehlung zu dem oder den Produkten raus, nur damit ich vielleicht dadurch nen besseren Preis bekommen würde, oder so ähnlich. Wenn ich Euch was empfehle, dann aus Überzeugung und der gemachten Erfahrung.

 

Thema Jigköpfe:

Hierbei meine ich die aus Blei. Alternativen dazu wären sehr wünschenswert, sind aber bisher sehr teuer! Leider! Bei der Gufi-Angelei kann man da schon richtig Geld lassen, daß ist einfach so! Ohne Hängerrisiko kein oder wenig Fisch! Und unter 90 Cent wird man kaum einen guten Jigkopf kaufen können.

 

Ich habe in den letzten Wochen mehrmals Jigköpfe bestellt, für mein Team und für mich/ uns. Nach längerem Herumsuchen im Netz bin ich dann auf die Firma „Jigkopf-Profi“ gestoßen. Das Angebot reicht von günstigen bis hin zu qualitativ hochwertigen Köpfen in fast allen Gewichtsgrößen. Es gibt aber nicht nur die Standard-Größen wie 1/0, 2/0 usw. Auch wer etwas größere Haken sucht, der wird hier nahezu alle Größen und Gewichte finden. Zudem sind die die 10er bis hin zu 30er Päckchen vom Preis sehr interessant. Und neben dem Angebot, den für mein Empfinden guten Preisen, der sehr guten Qualität, ist der Versand noch sehr schnell!

Bestellt hatte, habe und werde ich weiterhin die „Muräne“ Jigköpfe.

Von mir gibt es für alle Bereiche 5 von 5 Sterne!

 

Weitere Infos findet ihr unter: www.jigkopf-profi.de


Und hier noch der bereits angekündigte Motivations-Fisch:

Ein Zander mit dem Gardemaß von 95cm! Wenn das kein amtlicher Zander ist...?!

Gefangen von unserem Micha (Taffi) am Ebro-Stausee.

Dickstes Petri nochmals!

 

 

13.10.23

Heute lassen wir es mal etwas ruhiger angehen, ok? Teil 1

Kein „Bungee Rig forever“, keine „Digge“ mit/ um/ über 240 bis 250!

 

 

Wieder etwas für die Kuriositäten-Schublade:

 

Kalle konnte am Mittwoch beim Barschangeln zusammen mit seinen Gästen diesen schönen Ebro-Schuppi mit dem Poppy von Köderwerk fangen. Der Karpfen hatte den Haken schön am Rüssel hängen, war also nicht „gerissen“ oder „eingehängt“.

 

Für alle, die näheres zum Karpfen-Shad wissen möchten, es vielleicht auch mal probieren wollen:

 

Poppy mit 7,5cm Länge, Dekor „Baitfish“

 

 

13.10.23

Heute lassen wir es mal etwas ruhiger angehen, ok?  Teil 2

 

 

 

Dom, ein Freund von "meinem Steve", ebenfalls in den USA lebend, war Ende August für ein Guiding bei Micha. Dom ist wie Steve auch ein „Spezien-Hunter“, und wollte den Wels, den europäischen Wels um genau zu sein, auf seiner Liste der noch zu fangenden Fischarten abarbeiten.

 

Da der Angelplatz neu mit Pellets gefüttert werden musste, dauerte es bis in den frühen Nachmittag, bis der „Wunsch-Fisch“ gefangen werden konnte!

 

Und die Moral aus dieser kurzen Gschicht? Es müssen nicht immer Giganten sein, um einen wahren Angler zu erfreuen!

 

 

06.10.23

Auch wenn ich mich wiederholen sollte…, sorry! Aber was meine zwei Spanier im Team, Kalle und Micha (Taffi) mit Hilfe des Climax Waller Bungee auf die (Abhak-) Matte legen, das ist schon heftig! Heftig im positivsten Sinn! Diese Woche hat Kalle mit seinen Gästen gleich 2 Kracher, oder „Digge“ wie unser Kalle es nennen würde, fangen könnten: ein Fisch unter, und einen über 240!

 

Hammer, Männers! Digges Petri nochmals von hier aus!

 

Es liest sich immer so „easy going“, aber ganz so einfach war es in den Tagen davor auch nicht in Spanien! Klar sind dort die Chancen, einen Fisch ans Band zu bekommen, deutlich höher als hier in der Heimat! Gerade die letzten Wochen waren hier zäh, zäher als jeder ausgelatschte Kaugummi! Könnt Ihr Euch noch dran erinnern, dass wir Anfang Oktober am Rhein jemals eine Wassertemperatur von über 20°C hatten??? Normal geht definitiv anders…! Wünsche Euch dennoch, oder erst recht, ein fischiges Wochenende!

 

 

 

06.10.23

Alternative zum daheim rumsitzen, oder zum „im Netz rumsurfen“ und sich irgendwelchen Blödsinn von irgendwelchen Schwachmaten anschauen? Oder stundenlang an der Spielekonsole abhängen?

 

Jepp, gibt´s tatsächlich: Angeln! Die wohl schönste Nebenbeschäftigung, oder?

 

Und genauso sollten wir es auch unserem Nachwuchs rüberbringen! Wer uns vom Team kennt, der weiß auch, dass wir für Jungangler-Aktionen in irgendeiner Art immer zu haben sind, dabei sind, sofern es möglich ist.

 

Unser Volker im Team hatte am 16.09. ein paar Jungangler seines Heimat-Anglervereins mit auf seinem Boot. Gemeinsam wollte man bei diesem Törn den Räubern, bevorzugt den Wallern, nachstellen. Im Gegensatz zu den Junganglern und Volker hatten die Welse aber null Bock. Dafür Hecht und Barsch, die die Stunden recht kurzweilig werden ließen. Und Spaß hatten alle Mann an Bord, was fast noch wichtiger ist. Ein dickes Petri nochmals an alle Beteiligten!

 

Erwähnenswert ist auf jeden Fall noch die Bereitschaft von Sportex und Köderwerk, die schon bei einem leichten Anklopfens meinerseits ein paar Sachen für die Jugend schickten, auch mit vermeintlich kleineren Dingen kann man große Freude bereiten! Dafür auch an dieser Stelle nochmals ein ganz besonderes Dankeschön!

 

 

 

29.09.23

Und wieder ein Digger…

 

… den unter anderem Micha (Taffi) mit seinen Gästen diese Woche fangen konnte. Ein hammer-Fisch jenseits der 100 kg Marke. Und jepp, ihr ahnt oder „befürchtet“ es vielleicht schon: mit Hilfe des Climax Cult Catfish Bungee „Heavy“ wurde dieser Fisch überlistet! Wie sage ich immer: Das Bungee Rig (gemeint ist das Original!) ist kein „must have“ um Fische fangen zu können, aber definitiv ein „game changer“ bei vorsichtigen Fischen und/ oder schwierigen Verhältnissen/ Bedingungen!

 

Gegen Ende der Saison werden wir mal eine Liste mit Fischen veröffentlichen, die allein bei Kalle und Micha (Taffi) durch/ mit/ wegen des Bungee Rigs gefangen werden konnten. Das wird nicht ohne sein!

 

 

 

24.09.23

Kalle`s Winter-Traum

Nein, es ist noch nicht Weihnachten! Aber wer von Euch im Winter was spezielles erleben möchte, ...

 

 

Dass Kalle nicht nur Waller kann, das dürfte nicht unbedingt überraschen! Klar, Karpfen ist auch schon eh und je sein Gebiet gewesen. Doch Kalle kann auch richtig gut Barsch, Zander (und auch Hecht) mit künstlichen und natürlichen Ködern. Ich nehme mir da mal das Recht raus, dass besser als nahezu alle anderen (außer Mausi) beurteilen zu können. Denn ich hatte vor zig Jahren ihn an die Gufi-Angelei, speziell Faulenzerei ran gebracht. Kalle war da ein absolutes Naturtalent! Und er hat das Kunstköderangeln, generell die Angelei auf Barsch und Zander an „seinem“ Ebro weiter perfektioniert! Konnte mich ja vor ein paar Wochen selbst davon überzeugen! Von daher finde ich es auch absolut top, dass er jetzt spezielle Winter-Trips bzw. Guidings am Ebro anbietet. Und sein Angebot liest sich wirklich gut. Hab Euch mal dieses Winter-special nachfolgend verlinkt. Wer von Euch kein Bock auf naß-kaltes Schmuddelwetter hat, Bock auf tolle Tage mit Kalle und auch auf Barsch und Zander hat, hier entlang:

 

22.09.23

Hammer Fisch, richtig schöner Waller!

 

Wusstet Ihr schon:

Ihr fangt nicht nur mehr Fische und auch mehr größere und misstrauische Fische, wenn Ihr mit dem Bungee Rig (dem Richtigen, dem Original, siehe auch unter "Climax Cult Catfish Bungee Rigs").

Ihr fangt damit auch noch die schönen Fische!!! 😊

 

Ja ja, ist ja schon gut.

Der 2. Teil ist vielleicht etwas übertrieben …

 

Ein dickes Petri an die glücklichen Fänger und natürlich auch an den Guide, Micha (Taffi)

 

 

 

15.09.23

Kraut: „Fluch oder Segen?“ Oder „Segen und Fluch“?

 

Wenn wir an ein uns unbekanntes Gewässer kommen und ohne viel Aufwand, ohne stunden-langem Suchen nach Kanten mit dem Angeln starten wollen, dann sind Krautfelder oder Krautbänke immer nützlich! Denn oft stehen die Räuber im Schutz des Krautes und warten auf vorbei schwimmende Beute! Zudem können Krautbänke und Krautfelder auch ein Anzeichen für eine sich in unmittelbarer Nähe befindende Kante sein. Das Kraut hört nicht einfach so auf mit dem Wachsen an der Stelle, außer wenn die Bedingungen für die Pflanzen nicht gut sind, wie zum Beispiel schnell wechselnde Tiefenverläufe. Unsere ersten Würfe oder Schleppversuche würden wir sicherlich in den beschriebenen Abschnitten machen, oder? Auch für die Wallerangelei, egal ob das Ansitz- oder Spinnfischen, sind diese Bereiche am oder vorm Kraut top. Denn in den Krautfeldern halten sich auch viele Beutefische auf. Und auch die Waller können diese Krautfelder als Unterstand nutzen! Früher oder später bewegen sich die Waller entweder raus auf der Suche nach Fressbaren oder patrouillieren da entlang.

 

Noch ein sehr wichtiger Aspekt: dass „Kraut“ ist auch Kinderstube für sehr viele Fischarten, dass sollten nicht vergessen!

 

Klar ist es mehr als nervig, wenn man beim Ansitzen auf Waller mehrmals am Tag und in der Nacht die Montagen reinholen muss, weil vorbeitreibendes Kraut sich in unseren Schnüren und Ködern verhängt, und somit unsere Chancen auf nen Biss gegen Null sein dürfte. Und leider steht uns die Phase des Jahres nun bevor. Immer öfter und immer mehr Kraut wird in den nächsten Wochen die Ansitzangelei in unseren Flüssen beeinträchtigen!

 

Dennoch sollte man auf die Angelei in nächsten Wochen nicht verzichten: der Herbst ist mit einer der besten (Fang) – Phasen des Jahres!

 

Und ganz hilflos sind wir gegenüber dem „Salat“ nicht! Es gibt da kleine, aber absolut hilfreiche Maßnahmen.

 

- Längere Ruten für die Ansitzangelei einsetzen! Je mehr Schnur aus dem Wasser ist, umso weniger kann sich auch in der Schnur verfangen, logisch oder? Klar hat mehr lieber eine kürzere und leichtere Rute in der Hand. Aber allein schon der Wechsel von einer 3m Rute auf eine 330er bringt sehr viel mehr Schnur raus!

 

- Winkel verändern, und wenn möglich/ machbar Umlenker einsetzen. Wie schon im oberen Punkt geschrieben: so wenig Schnur auf oder im Wasser haben!

 

- Eine lange „Schlagschnur“ aus einer guten Mono, wie zum Beispiel Climax Cult Catfish Soft Mono oder Extreme Mono ans Geflecht anknoten. Diese sollte optimalerweise mindestens so lang sein, dass der Verbindungsknoten oberhalb der Wasseroberfläche sich befindet. Mono hat keine „Angriffsfläche, an der sich Kraut festhalten und sammeln kann!

 

- Alternativ zur Geflochtenen Hauptschnur auf eine monofile Hauptschnur mit sehr wenig Dehnung (siehe Monoschnur im Cult Catfish Programm) umsteigen. Macht Sinn, wenn ihr kein „long distance Angeln“ betreibt!

 

- „Krautabweiser“ an U-Pose anbringen: Kraut wird sich immer dort verhängen, an dem es sich „festhalten“ kann, wie U-Pose, oder Hakenflucht und/ oder Köder. 4 bis 6 Stränge steifes und dickes Mono von ca. 35 - 50cm Länge mit Hilfe von Silikon-Tubes direkt oberhalb der U-Pose fixieren. So, dass die ca. 20 bis 25cm langen Mono-Stränge Richtung Köder zeigen und wie eine Art „Weg/ Ab-Gleit-Hilfe“ für das Kraut bilden. Wichtig: Kurz oberhalb des Köders sollten die Monostränge enden, da sonst ein vorsichtiger Waller sich beim Einsaugen des Köders daran stören kann!

 

- Je rauer unsere geflochtene Hauptschnur ist, desto leichter verfangen sich kleine Krautteilchen, an denen sich wiederum mehr und mehr Kraut verfangen wird. Heißt für uns: wir bespulen unsere Rollen mit einer Geflochtenen mit sehr glatter Oberfläche, optimalerweise mit einer extra Beschichtung! Ja, es gibt tatsächlich eine Schnur, besser gesagt „demnächst“, die allen Anforderungen gewachsen ist, die nicht weit weg ist von der Besten aller besten Schnüre auf dem Weltmarkt! Auch wenn sich das für den ein oder anderen von Euch zu sehr „Schaumschlägerei“ sein sollte, Versuch macht klug! Zudem ist die neue von Climax Cult Catfish Range vom Preis – Leistungsverhältnis unschlagbar! Wir werden Euch die Schnur dann separat vorstellen. Nur so viel: unser Micha (Taffi) hat diese Schnur seit zig Wochen auf zwei seiner Rollen drauf, und Micha ist bisher begeistert …!

 

Wünsche Euch allen ein schönes Wochenende!

 

 

"Skizze" unten: "Kraut-Abgleiter"

 

 

08.09.23

Bungee-s rockea el Ebro

Und: 48 (Achtundvierzig)!

 

Auch wenn es der ein oder andere vielleicht nimmer lesen kann, was gut ist und funktioniert, darüber sollte auch so berichtet werden, oder? Zumal meine Team-Männers nicht gezwungen werden, das oder jenes Produkt entsprechend zu hypen. Aber wenn sie, meine Teamer-s, von etwas überzeugt sind, dann darf dies auch gerne so rübergebracht werden!

 

In der letzten Meldung hatte ich Euch von den Fängen bei und mit Kalle berichtet. Heute ist Micha (Taffi) wieder an der Reihe: Während seiner Guidingtour mit amerikanischen Gästen konnten sehr viele Waller über 2m gefangen werden! Darunter auch Fische ü 240. Geangelt wurde mit Pellets, die gerade in den heißen Monaten am Ebro-Stausee richtig gut gehen, zumindest im oberen Bereich des angestauten Flusses. Micha setzt dabei immer wieder auf das Climax Cult Catfish Bungee „Heavy“, und dass sehr erfolgreich, was sie aktuellen Fänge, aber auch die Fische in den Wochen und Monaten davor mehr als eindrucksvoll belegen!

 

Micha (Taffi) hat einen Langzeit-Dauer-Test mit einem Climax Cult Catfish Bungee „Heavy“ gemacht: Es wurde mit ein- und demselben Bungee gefischt, und einfach die Waller gezählt. Ja, ich schreibe in der Vergangenheitsform…, denn dieses Bungee ist im August kaputt gegangen! 48 Waller wurden mit Hilfe dieses einen Bungee gefangen! Wenn das mal keine Quote ist, oder?

 

Falls Ihr Interesse an den Bungee-s haben solltet, dann gebt folgenden Suchbegriff bei „Google“ ein: Climax Cult Catfish Bungee Rig. Dann sollten auch Anbieter/ Shops angezeigt werden, die diese Rigs auch zu vernünftigen, fairen Preisen anbieten! Wir haben leider feststellen müssen, dass es vereinzelt Anbieter gibt, die diese Rigs zu Preisen anbieten, die einen vom Stuhl kippen lassen! Doch genauso, wie ich solche Shops namentlich nicht anprangern kann, wäre es anderen Händlern gegenüber nicht fair, „unsere“ Lieblings-Dealer hier zu empfehlen! Ich denke, dass Ihr Verständnis dafür habt! Daher gebt bitte den o. g. Suchbegriff ein, und Euch wird geholfen… 😊

 

 

 

01.09.23

Wetterkapriolen schlägt den Fischen mal nicht auf die Mägen!

 

Ist schon ein verrücktes Wetter, oder? Erst sowas von schwül-heiß, und jetzt hat es schon was von Herbst…! Zumindest fühlt es sich so hier in Deutschland an. Und in Spanien gab es auch einen Temperatursturz, von brutalen 43°C Ende letzter Woche auf nun „nur“ noch knapp ü 30°C! Für die Menschen dort, nicht nur am Ebro, ist es schon eine Wohltat, fehlt nur noch der lang-ersehnte Regen!!! Zurück zu den Ebro-Fischen: auch für die Fische sind diese Temperaturen um fast 10 Grad weniger Lufttemperatur auch eine Wohltat, denn schon fangen Barsche und Wallis wieder an zu beißen, und nicht so wie davor nur in kleinen und kurzen Beiss-/ Fressfenstern! Kalle konnte gleich zu Beginn seiner Guiding-Woche mit seinen Gästen schon paar schöne Fische fangen, darunter auch einen wunderschönen und nicht gerade kleinen Waller!

 

Euch aus dem herbstlich-kühlen Deutschland ein dickes Petri!!!

 

PS: die Wallis kamen wieder mit Hilfe des…, genau! Bungeeeee! Climax Waller Bungee, what else?

 

 

 

25.08.23

Eine kleine Nachlese

 

Wie Jhr ja im „Blog“ habt mitverfolgen konntet, waren wir für einige Tage bei Kalle und Micha (Taffi) in Spanien. Schön war es bei unseren zwei Legionären! Aber, wie es sich bei den meisten Urlauben leider so verhält, viel zu kurz, zu schnell vergingen die Tage! Dennoch haben wir viel erlebt, einiges gemacht und auch meine Agenda abgearbeitet! Zu dieser Agenda gibt’s in den nächsten Wochen oder Monaten mehr Infos. Nur soviel sei schon mal dazu verraten: spannend wird’s!

 

Anglerisch war es nicht so doll, aber das war eigentlich schon bei und mit der Planung des Trips klar: der August war noch nie der Knaller-Monat! Weder hier in der Heimat, noch sonst wo! Und bei Temperaturen bis an die 40 Grad Marke machte es auch null Sinn, länger als bis zum Mittag auf dem Wasser zu sein! Zumal es auch nicht einfach war, das Beißfenster zu finden. Fressen mussten die Zettis bei den hohen Wassertemperaturen, nur wann? Einfacher wurde es auch nicht mit dem berüchtigten „Schiebe-Wind“, einem starken Ostwind, der gegen die Fluss Strömung blies! Daher war es tagsüber die bessere Idee, im Wasser als auf dem Wasser zu sein!

 

Erschreckend war für mich die Situation am oberen Stausee, also oberhalb von Mequinenza. Klar wussten wir schon aus dem vergangenen Jahr, wie wenig Wasser nur noch im See war. Nur es dann mit eigenen Augen zu sehen, ist noch was anderes. Ich habe es glaub ich bereits im „Blog“ geschrieben: erkannt hätte ich das Gewässer so nimmer. Ist ja auch schon über 15 Jahre her, mein letzter Besuch des oberen Ebro-Stausees.

 

Erschreckend war auch die Erkenntnis, dass das einstig beste Zanderwasser Europas genau das nimmer ist! Für einen Besucher im jetzt und Hier nicht vorstellbar, eher an Anglerlatein erinnernd, was da mal für ein Bestand an Zandern war. Nein, ich schreibe Euch besser nicht, was mal war, glaubt einem eh kaum jemand, abgesehen von den älteren Anglerinnen und Angler, die es erleben durften. Aber dennoch, keine Frage: Fisch gibt es immer noch satt! Aber eben nicht mehr die Menge an Zandern. Und ja, ein Gewässer verändert sich im Laufe der Jahre, der Jahrzehnte! Andere Fischarten werden dominanter, oder kommen als Futterrivalen hinzu, wie zum Beispiel der Barsch! Den gab es Anfang der 2000er noch gar nicht! Der Waller ist immer noch da, ist der absolute Platzhirsch, an oder in den beiden Stauseen und dem Zwischenstau! Dass es im Zwischenstau immer wieder zu Begegnungen mit Hecht gibt, das ist eher neu. Die mitunter kapitalen Fische jenseits der Meter-marke lassen darauf schließen, dass sich Esox still und heimlich ausgebreitet hat. Nur wenn im Zwischenstau die Hechte dominanter werden sollten, dürfte das auch zum weiteren Rückgang der Zander führen. Aber noch zum Thema Rückgang, das sicherlich einige Herrschaften jetzt nicht gerne lesen werden: nicht nur ich bin davon überzeugt, dass einige (viele?) Angler dafür gesorgt haben, dafür mitverantwortlich sind, dass der Zander an beiden Stauseen weniger geworden ist. Oder kann mir jemand erklären, warum ich eine große, Haushalts-übliche Gefriertruhe während meines 7 bis vielleicht 14-tägigen Angel – „Urlaubs“ mit Zanderfilet füllen muss? Und das wissen eigentlich alle Campbetreiber, alle Guides am Ebro, dass das kein Einzelfall ist oder war! Zur Selbstversorgung, das kann mir keiner erzählen! Da wird aus dem Angeln eine Fisch-Geilheit! „Mehr, mehr und noch mehr“, oder „Wie finanziere ich meinen Angeltrip am Ebro?!“ Ich habe schon ein gewisses Verständnis, dass die Camps am Ebro sich ihre Gäste nicht vergraulen möchten. Denn wenn der eine dieser Fischschlachterei einen Riegel vorschieben sollte, gehen die Schlächter in ein anderes Camp! Ich kann es leider immer wieder nur wiederholen: ich habe dieses Szenario schon einmal erleben müssen, und das in Deutschland! Wie aus einem Zander-Ausnahme-Gewässer, neben dem Ebro mit das beste Zander-Wasser Europas, ein ehemaliges Top-Revier geworden ist! Gemeint ist damit der Hamburger Hafen und die Elbe. Der Mensch lernt einfach nicht aus solchen selbst verursachten GAUs!

 

Sorry, bei aller Freude über den gelungenen Trip an den Ebro, Freude über ein Wiedersehen mit meinen 2 Spaniern, sollte man auch die Dinge ansprechen, die einem aufgestoßen sind!

 

Ich für meinen Teil kann es jedem nur raten, mal an den Ebro zu fahren, fliegen, oder wie auch immer! Bei Kalle ist Natur pur gesetzt, man sitzt buchstäblich in der ersten Reihe am Wasser. Wer es gerne etwas gediegener haben möchte, nicht auf Klimaanlage, Fernseher, Einkaufsmöglichkeiten vor der Tür verzichten möchte, der wäre bei Micha gut aufgehoben. Aber auch bei ihm besteht die Möglichkeit des Outdoor-Erlebnisses. Der Service, das rundum-wunschlos-zufrieden-Gefühl bekommt man bei beiden!

 

Wir sind uns sicher, dass wir unsere beiden Team-Mitglieder und Freunde bald wieder besuchen werden!

 

In diesem Sinne, hasta luego!

 

 

28.07.23

Wann ist was oder welche Angelmethode (meistens) erfolgreicher? Teil 2

Waller-Spinnfischen im Hoch-Sommer, die nächste Runde

 

So, nach dem 1. Teil mit den Voraussetzungen, den aktuellen Gegebenheiten und meiner persönlichen Top 5 Liste der Kunstköder, wollen wir einen Blick auf die geeignete Hardware werfen. Heißt: Rute, Rolle, Schnur.

 

Beim Waller-Spinnen sollte die Auswahl des Tackles auch mit der nicht abwegigen Wahrscheinlichkeit eines 2m plus X Fisches gemacht werden. Optimalerweise sollte es eine Mischung aus “…hält dem (größeren) Fisch stand…“ und „…noch händelbar, ohne vorher Wochen im Gym trainieren zu müssen…“ sein. Wallerruten sind schwerer als die anderen Raubfischruten, logisch. Wer mal 4 Stunden am Stück mit eben solcher Rute, bestückt mit einer 6000er Rolle gepeitscht hat, der weiß, dass es Arbeit ist!

 

Also, wir suchen eine Kombi, mit denen sich die mitunter schwereren Köder gut werfen und führen lassen, aber wenn irgendwie möglich auch noch die leichteren Spinnköder. Die „eierlegende Wollmilchsau“ gibt es leider nicht, sorry! Oder vorsichtig ausgedrückt, es gibt sie fast. Die Rute sollte nicht zu lang sein, um die Popper bis 80 Gr. noch „schlagen“ zu können. Sie sollte aber auch nicht zu kurz sein, um eine Wurfweite von ca. 80m noch hin zu bekommen, ohne die Rute mit brachialer Gewalt durchpfeifen zu müssen. Blinker sind vom Eigengewicht her eher Richtung Popper, also machbar. Ebenso ein L-Trap, der auf größere Entfernung auch mit etwas Schmackes angezogen oder angejiggt werden sollte, um sein „Spiel“ voll zur Geltung kommen zu lassen. Bei den beiden Leichtgewichten in meiner Top 5 Liste müssen wir Abstriche machen. Klar können wir den Spinner und einen Crankbait werfen. Wir werden diese zwei Köder aber nicht so in der Rute spüren, als im Vergleich zu „normalen“ Spinnruten. Ich bin der Meinung, dass dieses Spüren in unserem Fall auch zweitrangig sein sollte. Eine Wallerattacke werden wir sicher mitkriegen, das ist wichtiger als ein gewisses „feeling“, oder? Man muß sich immer wieder klar machen, auf was wir es abgesehen haben! Hört sich jetzt klar an, aber egal wie und auf was, man neigt eher zur leichteren, feineren Rute, ist einfach so! Einen Meter-Hecht kann ich auch mit der leichten Wobbler-Rute müde machen. Nur beim Waller, vom Ufer aus, am Fluß, da gibt es kein „man könnte doch mal etwas feiner fischen“. Es bringt auch nix, mit einer leichteren Rute für die Crankbaits und Spinner, und einer härteren Rute für die schweren Köder ans Wasser zu gehen! Da können wir Wetten abschließen, bis der Arzt kommt, denn der große Waller würde auf die leichtere Rute einsteigen. Und dann? No way! Von daher lieber auf Nummer sicher gehen!

 

Das ist auch bei der Rolle so! Größe ist eine 6000er eigentlich fast schon Pflichtprogramm! Stabile Achse sollte selbstverständlich sein! Wenn Ihr euch nicht sicher sein solltet, fahrt zum Händler Eures Vertrauens, nehmt die Rolle in die Hand und fragt Euren Händler, ob er Euch die Achse zeigen kann. Alles mit einer Dicke einer Stopfnadel ist nix! Sollte deutlich stärker sein! Auch einen hohen Spulenhub kann ich nicht empfehlen, auch wenn solche Rollen als Weitwurfrollen angegeben/ bezeichnet werden. Wenn der Spulenhub am Hochpunkt sich befindet, und genau dann ein Waller einsteigen sollte, oder an diesem Hubpunkt eine rasante Flucht starten würde, dann ist die Rollenachse anschließend nimmer gerade, versprochen! Falls Ihr solch eine Rolle besitzen solltet, dann kurbelt mal zu diesem maximalen Hubpunkt und bewegt dann die Spule…! Schnurkapazität von ca. 200m 0,35er Geflochtene sollte die Rolle auch möglichst haben. Dazu einfaches Rechenbeispiel: Wurfweite von 80m plus X + einer ersten Fluch von mindestens 50m + Verschleiß der ersten 10m + Backup = mindestens 160m!

 

Schnur: keine Kompromisse! Mindestens eine 35er Geflochtene, besser noch eine 40er! Versiegelte Oberfläche wegen der Wurfweite, hohe Abriebfestigkeit wegen Steine und Muscheln und das noch gepaart mit hoher Tragkraft, das sind die geforderten Ansprüche an eine gute Schnur, nicht nur zum Spinnfischen! Wer eher mit Crankbaits und Spinner unterwegs ist, der wird eher die 35er bevorzugen, da mit der dickeren Schnur die Aktion der Köder, vor allem die der Crankbaits, darunter leidet.

 

Damit hätten wir unsere optimale Zusammenstellung! Auf das Vorfach und sonstige Kleinteile möchte ich nicht wirklich eingehen. Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Aber Qualität steht auch hier an erster Stelle!

 

Bevor ich nun „meine“ Kombo Euch aufliste noch eins: Pfennigfuchser oder „billiger kaufen macht Spaß“-Fans sollten es sich wirklich überlegen, ob sie 1. Nicht lieber sich eine andere Fischart auswählen, und 2. Nicht weiterlesen, sonst gibt’s noch ne Schockstarre!

 

Rute:

Sportex Top Cat Spin 250cm , Wurfgewicht 60 bis 120 Gr.

Sportex Magnus Mastergrade Tuna Spin 240cm, Wurfgewicht 65 bis 168 Gr.

 

Rolle:

Tica Talisman TG6000

Shimano TwinPower 6000

 

Schnur

Climax Haruna Seamaster Super Braid 0,35 oder 0,40mm

 

 

 

21.07.23

Kalle`s „Digge“

 

Vor ein paar Tagen hatte ich Euch ja schon den Hammer-Walli mit 265cm von/ bei Kalle gemeldet. Was unmittelbar vor und nach diesem Fisch noch gefangen wurde, ist schon echt krass. Ich halte mich eigentlich mit Superlativen zurück, denn man kann nie wissen, was gerade mit und bei meinen beiden spanischen Team-Männers noch so kommen wird. Abfeiern kann man dennoch die Strecke, die Kalle mit seinen Gästen in den letzten Tagen fangen konnte! Für diejenigen unter Euch, die genau wissen möchten, wie groß die Fische waren, unter den Bildern habe ich die Längenangaben geschrieben.

Für mich ist es wichtiger, mit was diese Brocken gefangen werden konnten: Sportex Catfire Boje 330cm, die Catfire-Serie ist bei Kalle gesetzt! Aber alle „Diggen“ wurden mit Hilfe von Bungee-s gefangen: der bisher aktuellste Fisch mit dem Boom Bungee Rig aus der EEF-Edition, alle anderen „Diggen“ mit Hilfe des Climax Waller Bungee „Heavy“. Ich weiß, Eigenwerbung ist immer etwas schräg, da man immer gerne sein Produkt in den Vordergrund stellen möchte. Diese Fische, wie auch zig weitere Waller bei Kalle und auch Micha (Taffi), wurden wirklich damit gefangen, und wurden nicht nur aus Werbung dem Fisch auf dem Bild hinzugefügt, oder im Nachgang mit angedichtet! Authentizität ist meinem Team und mir sehr wichtig! Ich bin der Meinung, dass es mehr als genug Fake-s gibt, heutzutage wahrscheinlich mehr als noch vor paar Jahren, oder?

 

Den glücklichen Fängern und mindestens genau so glücklichen Guide noch ein dickes Petri!

 

 

In diesem Sinne, Euch allen ein schönes Wochenende!

 

 

PS.: Teil 2 des „Spinnfischen auf Waller“ ist nicht vergessen, wurde lediglich verschoben, die Fänge wollte ich nicht erst Tage oder gar Wochen später posten.

 

265er

   243er

254er

 

17.07.23

„… und es hat RUMMS gemacht.“

 

Und wieder war das Climax Waller Bungee „Heavy“ der „game changer“! Alle Fische ü 2m in einer Woche mit? Genau! CWB „Heavy“!

 

Mehr muss, mehr braucht man nimmer dazu schreiben, oder?

 

Ort: Ebro, Zeitraum: KW 28, Guide: Kalle, Rute: Catfire Boje 330

 

Mehr Bilder demnächst!

 

14.07.23

Wann ist was oder welche Angelmethode (meistens) erfolgreicher?

 

Reden wir mal wieder über das Spinnfischen auf Waller im Fluss, ok?

 

Warum? Weil es für die nächsten/ kommenden Wochen wohl einer der besten Methode sein dürfte, um an die Wallis rankommen zu können!

 

Aber der Reihe nach, und wenn ich Euch meine „Warum-s“ präsentiere, wird der ein oder andere unter Euch mir zustimmen. Und dann: „Attackeeee!“.

 

Zu den Voraussetzungen:

 

1. Das Wetter bleibt sommerlich, auch die Nächte bewegen sich nicht unter 18°C bis schonkühlen 15°C.

 

2. Der Wasserpegel sinkt/ fällt nicht auf oder in Richtung eines extremen Tiefstandes. Denn dass würde sonst bedeuten, dass weniger Sauerstoff im Wasser wäre, was schlecht ist!

 

3. Ihr habt einen Plan, was und wie Ihr zum Spinnen auf Waller einsetzen wollt. Und damit hätten wir schon eine Kuh, die vom Eis muss…

 

Denn die Punkte 1. und 2. sollten passen. Die Pegel sollten stabil bleiben, da auch immer mal wieder durch einen Gewitterschauer, vor allem in den höheren Lagen, für Wasser-Nachschub gesorgt sein dürfte. Wie zum Beispiel heute früh (13.07.) am Oberrhein, Pegel Maxau, mit einem Anstieg von weit über 20cm.

 

Bevor wir Punkt 3. Verhack-stückeln, noch das „Warum“ die Spinnfischerei in den kommenden Wochen besser sein sollte: Die Waller sind oder sollten mit der Laich fertig sein. "Sollten" deswegen, weil es dieses Jahr zu einigen Verschiebungen der Laichzeit gab, nicht nur bei den Welsen. Die Waller müssen also wieder nach den Wochen des Fastens fressen. Eigentlich gut, aber auch nicht komplett gut für uns Waller-Angler, weil viel Futter zum jetzigen Zeitpunkt im Fluss ist: Massenhaft Brutfische, zig Grundeln, sehr viele und schmackhafte Krebse und je nach Wassertemperatur noch jede Menge an aufploppende Muscheln als Delikatesse obendrauf. Also einfachen nen Köder im Wasser ablegen und hoffen, dass ein hungriger Waller vorbei schwimmt? Sehr fraglich! Vorbei schwimmen, ja, aber eben nicht hungrig!

 

Daher ist es sinnvoller Köder einzusetzen, die auf sich aufmerksam machen. Sei es durch den Köder selbst, oder durch die Präsentation des Köders.

 

Soweit seid Ihr einverstanden damit?

 

Also gut! Welche Köder würden sich denn besonders gut eignen? Wenn die Frage geklärt ist, dann schauen wir (im 2. Teil) auf die Hardware.

 

Köder, die richtig Alarm machen, meine Top 5:

 

1. Vibrations-Teile aus Kunststoff mit vielen lauten Kugeln im Inneren. Diejenigen unter Euch, die schon mal einen Original Rat-L-Trap von Bill Lewis gefischt haben, die werden jetzt zustimmend kräftig mit dem Kopf nicken! Es handelt sich hierbei um einen, Achtung „neu-deutsch“, lipless search Bait“. Was Lauteres habe ich noch nie bisher gefischt! Mein Original ist gut 25 Jahre alt, und hat mir schon einige schöne Hechte und mindestens genauso viele Waller gebracht!

 

2. Popper! Werden die einige von Euch schon gefischt haben. Ich meine hier aber nicht die kleinen Popper für die Barsch/ Schwarzbarsch und/ oder Rapfen-Angelei, sondern die nicht ganz so großen Kaliber für`s Salzwasser. Der Klang erinnert mitunter ans Klopfen mit dem Wallerholz. Zudem gibt’s noch ordentlich Wellen und Spritzwasser. Beispiel hierfür: der Rapala X-Rap Magnum Xplode mit 13cm und ca. 65 Gr.

 

3. Crankbaits, mit vielen, laut rasselnden Kugeln drin. Eine Legende war hier der gute alte Mann´s Loudmouth! Ein Radau-Bruder! Wichtig auch hier: stabil gebaut müssen die Crankbaits sein! Alles, was bis maximal 1,5m Tiefe läuft, mindestens 7cm lang und noch laut ist, das sollte in unsere Sommer-Waller-Spin-Box mit rein!

 

4. Große Spinner! Allein durch die beim Zug entstehende Verwirbelung macht dieser Köder auf sich aufmerksam! Auch hier gerne eine Nummer größer auswählen, Tipp: Mepps Aglia Größe 7

 

5. Blinker! Ja, der gute, alte Blinker! Vorteile: neben der möglichen großen Wurfweite auch ein sehr lebendiges Spiel! Hier sind Legenden gefragt: Zum einen der Daredevle, einer der besten Blinker überhaupt! Wer den mal gefischt hat, weiß, was ich meine! Und sofern noch irgendwo irgendwie zu bekommen: der Waller Blinker JK, gab es über Balzer. Falls für Euch nicht zu bekommen oder unbezahlbar, ein gute Alternative: der Original Effzett Blinker mit 45 bis 60 Gr. lässt sich mit wenigen Handgriffen (Austausch von Haken, Sprengringen) und Anbringen eines zusätzl. Spinnerblattes zu einer wahren Waller-Waffe umbauen!

 

Fortsetzung folgt demnächst!

 

 

07.07.23

Öfter mal was Neues oder Anderes probieren! oder: Natur- oder Kunstköder?

 

Diese Frage gibt es schon sehr lange, oder gibt es schon seit dem allerersten Kunstköder! Und Kunstköder gibt es schon sehr lange! Als Beispiel sei hier nur der legendäre Heintz-Blinker genannt, der ab ungefähr 1910 seinen Weg in unzählige Spinnanglertaschen fand. Auch die Spinner gibt es schon einige Jahrzehnte, gefolgt von den Wobblern, die anfangs noch liebevoll aus (Linden-) Holz geschnitzt wurden. Gummifische sind da eher jung, begannen ihren Siegeszug ab Mitte der 1980er.Und eben genau so lange existiert die Frage, was denn besser sei: Kunst oder Natur? Klar, mit Kunstködern lässt sich mehr Strecke machen, man kann das Gewässer nach den Räubern absuchen.Das aber nur mal als Einstieg.

 

Ich möchte diese Fragestellung auf die Waller-Angelei reduzieren, speziell das Vertikalangeln auf Wels. Da ist der Kunstköder-Vorteil, das Absuchen des Gewässers, schon mal raus, die Karten also sind neu gemischt. Eigentlich sollte man meinen, dass das Vertikale mit Köfi am System allen künstlichen Ködern haushoch überlegen sei. Auch das Klopfen mit Tauwurm und/ oder Calamari oder Köfi unschlagbar wäre, oder? Zumindest würden das 9 von 10 (11) Anglern so meine Frage beantworten, da bin ich mir sicher! Der 10. Und 11. Angler, das sind unser Volker und sein Angel-Spezi Michel. Denn das, was die Beiden im Herbst letzten Jahres in Frankreich und dieses Frühjahr in Spanien erlebten, dass hat aus den beiden unerschütterlichen Naturköder-Anglern zwei überzeugte (Vertikal-) Angler mit Kunstködern gemacht. Beide Male mussten unsere Zwei erleben, dass ein unschlagbar geglaubtes Vertikalangeln mit Köfi zu einer mehr als nur zähen und drögen Angelegenheit werden kann. Auf deutsch: so gut wie Null (0!) Aktion! Nach frustrierenden Versuchen an den ersten beiden Tagen, erinnerte sich Volker an ein paar Kunstköder, die ich ihm Wochen vor dem besagten Herbsttrip nach Frankreich ans Herz gelegt hatte. Ich hatte ihm diesen speziellen Kunstköder als wahre „Waffe“ fürs Vertikalangeln angepriesen. Mit recht wenig Zuversicht und noch mehr Frust über die ergebnislose Angelei davor, wurde erstmal eine Catfire Inliner bestückt. Und es kam, wie es kommen musste oder sollte (Insider sprechen in so einem Moment von „Jens´s Trickkiste“ oder dem „Jens-schen Orakel“): Das Ding hing keine 10 Minuten im Wasser, schon ging die Rute krumm! Und so folgte in den verbleibenden Tagen am französischen Flüsschen noch ein paar Waller! Dazwischen wurde immer mal wieder mit Naturködern parallel probiert, ohne nennenswerten Erfolg.

 

Klar, man hätte das auch als Zufallstreffer ansehen können, oder ein Zusammenspiel von verschiedenen Umständen. Doch dass diese Fangerfolge keine Eintagsfliege waren, dass wurde dann dieses Frühjahr am spanischen Ebro klar. Wieder versuchten es Michel und Volker am Tag mit der eigentlichen, früheren Erfolgsmethode: Köfi am System, vertikal angeboten. Aber auch diesmal wollten die Waller nicht so wirklich, selbst das Klopfen brachte keinen Erfolg. Also wurden die Catfire Inliners ohne Zögern mit den erfolgreichen Kunstködern aus dem letzten Herbst versehen. Was unsere Zwei dann in ihrer Woche am Ebro erleben durften, das war schon Hammer! Mitunter Doppeldrills, dabei auch am letzten Tage während der allerletzten Drift zwei Fische über 2m gleichzeitig im Drill. Volker wird in Zukunft dennoch immer wieder mal einen Köfi vertikal anbieten, aber mit dem Wissen, dass er im Falle eines Falles, oder falls Natur nicht laufen sollte, eine mehr als gute Alternative in seiner Sportex-Tasche hat!

 

Und die Moral aus der Geschicht? Man soll immer eine Alternative parat haben. Macht ja auch keinen Sinn, stunden- oder tagelang nur mit einer Methode zu angeln, und dass ohne Erfolg, nur weil diese eine Methode sonst doch immer funktioniert hatte. Die Story von Michel und Volker hätte aber genau anders herum laufen können: dass die Zwei als eingefleischte Kunstköder-Angler nur auf die Art der Angelei sich versteift, und nur dafür Material dabeigehabt hätten, und ohne wirklich an den Fisch zu kommen. Aber in dieser Phase das Vertikale mit Naturködern der bessere und erfolgreichere Plan gewesen wäre. Wir alle wissen, wie schnell sich Bedingungen am Wasser verändern können, sei es durch rasch ansteigenden Pegel und eingetrübten Wasser, nachdem es einige Kilometer stromauf ein heftiges Gewitter mit Starkregen gegeben hatte. Und die Box mit den aggressiver-laufenden Wobbler in Schockfarben daheim liegt, da man eigentlich gemütlich mit Köfi an der Grundmontage auf Zander angeln wollte. Die Liste mit den „Hätte ich doch nur das oder jenes bloß doch mitgenommen“ ließ sich endlos aufschreiben, oder? Und ja, auch ich hatte da meine mehr negative, als positive Erfahrungen machen müssen! Aber es gibt auch Momente, da ist es gerade sowas von egal, was Ihr den Fischen anbietet, wenn zum Beispiel die Waller mit dem Laichen begonnen haben. Und egal was und wie man anstellt, egal ob Naturköder oder meine „Geheim-Waffe“, alles versagt (genauso ist es Alex und mir dieses Jahr ergangen…, shit happens 😊).

 

Und für diejenigen, die unbedingt wissen wollen, wissen müssen, um welchen Kunstköder es sich gehandelt hat:

 

1. Siehe Absatz davor

 

2. Diesen Kunstköder gibt es (leider!) schon seit einigen Jahren nimmer

 

3. Zudem habe ich vor ca. zwei Jahren damit begonnen hatte, die wenigen Restbestände aufzukaufen/ aufkaufen zu lassen

 

4. Ich keinem „Mitbewerber“ die Möglichkeit geben möchte, dass irgendwann eine (billige) Kopie/ Nachbau dieses Köders auf den Markt erscheint und diesen dann noch als seine „Erfindung“ darstellen zu lassen.

 

5. Und last but not least, um es noch einmal abschließend auf den Punkt zu bringen: Wer flexibel bei der Angelei ist, auch mal was probiert, von dem alle anderen „Profis“ abraten würden, der wird auch langfristig erfolgreich sein!

 

Noch eine Weisheit zum Schluss: Wer fängt hat recht. Wer nicht nur einmal, sondern beständig sich und/ oder seine Guidingkunden an den Fisch bringt, der hat mehr recht!

 

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende. Und falls Ihr ans Wasser geht, Euch schöne Stunden am Bach!

 

 

 

02.07.23

Der Allesfresser vom Ebro

Ich hatte hier bereits schon berichtet, dass sich am spanischen Ebro in den letzten Jahren still und heimlich sich ein "Allesfresser" sehr stark verbreitet und vermehrt hat. So sehr, dass dieser "Blue Catfish", eigentlich in den USA beheimatet, mittlerweile beim Angeln auf den eigentlichen Wels schneller am Köder ist, als der eigentliche Zielfisch!

Selbst beim Angeln mit Gummifisch  knallen diese "Blue Catfish" auf die Köder drauf!

Einzigster Vorteil für uns Angler: Laut Kalle soll diese Welsart sehr gut schmecken, vor allem geräuchert!

Falls Ihr in nächster Zeit an den Ebro kommen solltet, tut Eurem Gaumen und dem Fluß einen Gefallen, und nehmt diese Fischart mit!

 

 

30.06.23

Nachschlag aus Frankreich

Ich hatte bereits ja schon darüber geschrieben, dass unsere beiden Lieblings-Pfälzer, Ursel und Stefan, in Frankreich auf Waller-Jagd waren, und es diesmal alles andere als einfach war! Die Waller hatten schon mit dem Laichen begonnen. Daher ist es umso bemerkenswerter, dass die Beiden zwar nicht viele, dafür umso kapitalere Fische ans Band bekommen hatten. Einen davon hatte ich Euch schon gezeigt, ein paar weitere Bilder u. a. zu diesem tollen Fisch im Anschluß an diesen Text.  Dieser Fisch wurde nicht exakt gemessen. Warum auch? Ist doch eigentlich egal, ob er 243cm oder 249cm oder 251cm lang war, oder?

Und noch eine kurze Extrem-Nummer von Ursel und Stefan: bei einem Fisch konnte Stefan minutenlang die Rute, 270er Catfire Boje, nicht aus dem Rutenhalter nehmen, da diese unmittelbar nach dem Biss bis zum Anschlag gebogen war! Als Stefan die Rute endlich in Drill-Haltung hatte, stieg der Fisch nach wenigen Minuten leider aus! Dieser Fisch war sicherlich einer aus der Kategorie „Fluss-Monster“ …

Das, was meine Team-er allein dieses Jahr an Fischen im In- und Ausland bisher gefangen haben, ist Hammer!!! Ich glaube, es sind nun einige Fische zwischen 230 und 250cm, über 10 Fische ü 250 und 3 ü 260cm?! Mehr geht nicht!

Euch allen ein schönes Wochenende!

 

 

23.06.23

Die Zahl des Tages: 45

45 Waller wurden im Rahmen eines Langzeit-Tests mit ein und demselben Bungee Rig bisher gefangen!

Vielleicht erinnert Ihr Euch noch an die Meldung vom 05.05.23, darin waren es 26 Waller, die eben mit diesem Bungee Rig gefangen werden konnten. Dieser Extrem-Test wird von Micha (Taffi) am Ebro durchgezogen. Bei diesen 45 Fischen waren 6 mit über 230cm Länge dabei...!

Nun, über 6 Wochen später, lebt das Climax Waller Bungee "Heavy" immer noch!

 

23.06.23

Die Jig Xpert Einweihungsparty geht weiter…

Kalle hat mittlerweile seine neue Jig Xpert „Zander“ lieben und schätzen gelernt! Zusammen mit seinen Guidingkunden konnten einige schöne Zander und noch mehr und nicht minder schöne Barsche gefangen werden. Allein an einem Morgen hatten sie gut 30 Barsche, darunter 9 über 40cm verhaften können! Immer mit an Bord sind die Gufis von Köderwerk. Nicht nur der Poppy „Radioactive“ wie zuvor erwartet brachte Fisch, auch „Hot Olive“ fing und fängt gut!

Und Euch nochmals von hier aus ein dickes Petri zu den gestreiften Räubern!!!

 

 

16.06.23

Man kann nicht immer nur große, noch größere, kapitale Fische zeigen! Der Alltag am Wasser kann auch mal, ist sehr oft richtig zäh und mühsam!

 

Kevin´s Saisonstart …

… in der Heimat war auch nicht so berauschend! Er versuchte fast alles, setzte alle nur möglichen Kunstköder ein, peitschte über Stunden seine Rute. Das Ergebnis war der ein oder andere halbstarke Hecht und noch ein Walli um die 145cm. Fast alle Räuber konnte Kevin letztendlich beim Schleppen mit Wobbler fangen.

Egal was oder wie, ein Petri nochmals von hier aus! Immer daran denken: „Wenn die Wasserobfläche mit weißen Wattebäuschchen bedeckt ist, dann ist die Angelei schon immer verdammt schwer gewesen!“

 

 

15.06.23

Ringlos happy!

Was für ein Genuß, dieses Tackle zu angeln! Keine Angst haben zu müssen, dass ein Rutenring an der Bootswand beschädigt wird! Und die Tica Victor, noch die 1. und damit fehlerfreie Serie, ist gerade für das Vertikalangeln top. Bespult ist sie mit der Catfish Strong 0,40mm. Gefischt habe ich damit Vertical Jigs von 150 bis 200 Gramm. Die Rute gibt einem eine super Rückmeldung, wenn der Köder am Boden ankommt. Man spürt die „action“ der Jigs, kann diese auch gut anjiggen, ohne dass die Rute zu sehr durchgeht. Einfach nur Hammer, die Top Cat Inliner!

 

 

10.06.23

Und wieder ein kapitaler Bungee-Waller,

den Micha (Taffi) mit seinen Gästen fangen konnte! Dieser Fisch hatte die 250er Marke deutlich durchbrochen!

Dabei kam wieder das Climax Waller Bungee "Heavy" zum Einsatz. Speziell dieses Bungee-Rig hat dieses jahr Micha und seinen Gästen einige schöne Fische gebracht!

Dickes Petri nochmals für diesen tollen Fisch!!!

 

 

 

09.06.23

Volker auf Hecht-Jagd am/ auf dem Bodensee

Unser Team-Senior Volker taucht hier meist auf als Mann hinter der Kamera, am Film-Schneidetisch, oder wenn es seine knapp bemessene Zeit zulässt, zusammen mit seinem Angel-Spezi Michel bei der Waller-Jagd. Volker kann aber auch gut „Hecht-eln“, wie er gerade aktuell wieder zeigte: beim Pelagisch-Angeln auf dem Bodensee konnte er diese zwei tollen Hechte, darunter eine alte Hechtdame mit dem Traummaß von ca. 110cm fangen! Dickes Petri nochmals Volker!!!

Volker fischte und fischt mit der Black Arrow, als Rolle die unverwüstliche Talisman TBAT4000, bespult mit der Blade Line 0,16mm, Climax Fluorocarbon 0,45mm gekoppelt mit 0,80er Fluorocarbon.

Was noch zu erwähnen wäre: der größere Hecht war noch voller Laich! Beim Ablegen auf der Abhakmatte verlor die kapitale Dame Rogen. Ich finde das schon sehr besorgniserregend, da sich die Meldungen über sehr stark verzögertes Ablaichen, oder mitunter noch gar nicht abgelaichte Fischarten dieses Jahr extrem häuften! Auch in Spanien waren die Zander erst einige Wochen später mit dem Ablaichen fertig. In Teilen Frankreichs waren die Waller früher als sonst dran, usw. Warum? Bisher haben wir noch keine Antwort dazu … Sicher ist, normal oder eine Häufung von Zufällen , dürfte es nicht sein!

 

 

04.06.23

Fangmeldung aus Frankreichnn das Wasser

Unsere 2 Lieblings-Pfälzer im Team sind aktuell in Frankreich unterwegs, auf Waller-Jagd.

Da aber der Fluß dort bereits an der magische Wassertemperatur-Linie war, wurde die Angelei zu einer zähen Nummer! Und die Fische mussten hart erarbeitet werden.

Dennoch konnten Ursel und Stefan schöne Fische in die Kamera halten!

Petri nochmals von hier aus!!!

Tackle? Wie gehabt: Catfire Boje 270, Cult Catfish Strong 0,60

 

 

 

01.06.23

Wenn das Wasser blüht... 

Dann brauchst nicht angeln gehen!

Das sagte zumindest mein Großvater früher. Er meinte damit die Pappeln - Blüten, die einen weissen Teppich auf der Wasseroberfläche bildeten und aktuell bilden.

Dennochversuchten wir am Abend unser Glück. Das Ergebnis war sehr mau. Aber eine Erkenntnis hatten wir dennoch erlangen können: 4 unterschiedlichste Köder durchpflügten das Wasser, aber nur einer hatte Fischkontakte! Es war der Poppy Hot Olive, der diverse Spuren bekam! Kann ein Testlauf besseres Ergebnis bringen? Ich denke: NEIN

 

 

25.05.23

Alternative zu teuren Wobblern gesucht?

 

Wer kennt das nicht: der neue, vermeintlich Hammer-gute Wobbler wird das erste Mal mit ans Wasser genommen. Doch schon nach dem 3. Wurf hat sich der gute, und leider auch teure Wobbler in irgendetwas verhakt, kommt ums Verrec… nicht los, nicht frei, egal was wir anstellen! Alles fluchen hilft nichts, das gute Stück verbleibt im Wasser!

 

Ich möchte wirklich nicht nachdenken, wie viele Wobbler ich in meiner Spinnfischer-Karriere bisher verloren habe, oder noch verlieren werde. Und wieviel Geld damit am Ars…h, dahin war. Aber leider trifft die alte Weisheit „no risk, no or less fish“ zu! Wer Hänger vermeidend angelt, der führt seinen Köder nicht unbedingt in Reichweite der Räuber. Oder wie oft habt ihr schon Zander im Freiwasser gefangen? Bei den Hechten sieht das vielleicht etwas anders aus, da ist eher die Chance auf ein Freiwasser-Krokodil gegeben.

Und gute Wobbler kosten gutes Geld, richtig gute und sehr fängige Wobbler kosten meist noch mehr! Unter 15€ wird man kaum einen richtig guten Wobbler kaufen können.

 

Alternative? Jepp! Die gibt es tatsächlich! Habt ihr schon mal einen guten Shad wie einen Wobbler geführt? Nein? Dann versucht es mal! Denn richtig gute Gufi haben diese unwiderstehliche „rolling action“, oder machen ordentlich „Wellen“, machen schon ohne Tuning richtig gut was her.

 

Folgene Auswahl an Ködern und Montage-Möglichkeiten kann ich Euch empfehlen, von Köderwerk:

 

      Poppy in verschiedenen Längen, von 7,5 bis 16cm, und vielen Dekors, auch UV aktiv, für Barsch, Hecht und/ oder Zander

 

      Hektor als bulligere Variante für Hecht und Waller, 15,5 und 22,5cm Länge, mit Dekors sowohl für klares, wie trübes Wasser, als auch fürs nächtliche Spinnfischen, auch einige UV aktiv.

 

Montagemöglichkeiten:

 

      Ob mit Offset-Haken, mit einem guten Einzelhaken am Kopf und mit einem Stinger und Hook Keeper, für das Fixieren eines Hakens wie meinen Favorit VMC Inline 7266 an der Bauchseite

 

     ohne Bebleiung für eine sehr flache Führung, oder mit vorgeschaltetem Blei, um so im Mittelwasser oder Grund-nähe den Köder laufen zu lassen.

 

Abschließend noch mal die Vorteile zusammengefasst:

       - Führung wie ein normaler Wobbler, gerne auch mit leichten Twitches, Stopps, Beschleunigen         

     - Großer Vorteil gegenüber Wobbler: variable Tauchtiefen durch einfaches Fixieren der entsprechenden  

        Vorbebleiung

     - deutlich günstiger im Vergleich zu guten Wobblern!

                                                   

Oben der Poppy mit 16,5cm Länge, zur besseren Darstellung habe ich für den Stinger ein schwarzes Kevlar genommen. Natürlich kann man Stahlvorfach, Titan oder Hardmono dafür verwenden!

 

Unten der Poppy mit 13,5cm und einem Wide Gap Haken. 

                                                      Der „Hook-holder“ ist Marke Eigenbau, aus V4A-Draht gebogen.

 

Ich wünsche Euch ein schönes und wenn Ihr ans Wasser geht, ein erfolgreiches Pfingst-Wochenende!

 

 

19.05.23

Wie angel ich bei dem (aktuell) hohen Wasserstand des Flusses auf Waller?

Eine Frage, die gerade in den letzten paar Tagen häufiger hier per Mail reingekommen ist.

Ich meine oder glaube, dass diese Frage noch den ein oder anderen von Euch interessieren könnte, daher möchte ich meine Antwort hier reinstellen:

Also, ich würde behaupten wöllen, dass es nix einfacher als bei hohem Pegel ist auf Waller zu angeln. Kein Scherz! Keine langen Buhnen, oder mittlere bis lange Buhnen, nicht am Buhnenkopf oder mittig im Buhnenfeld! Die Waller ziehen dahin, wo sie die meiste Nahrung sich reinziehen können. Und das ist bei höherem Wasserstand Ufer-nah. Oder noch bildlicher ausgedrückt: direkt vor unseren Füssen! Also kein aufwendiges Ausbringen der Montage mit der 2-Ruten-Technik, mit dem Schlauchboot oder sonstigen Auslegehilfen. Stein in die eine Hand, das Vorfach kurz vor dem oder den Haken in die andere Hand, und ganz locker und elegant den Stein direkt an die Böschung, oder an den Vorfuß, oder bei einem Pegel ab ca. 60 bis 80cm auch direkt auf den Vorfuß „werfen“. Keine Gewaltwürfe, denn das bringt nur Überschläge, Tüddel und meist auch (Tauwurm-) Köderverlust!

Was unsere Montage anbelangt, das Vorfach recht kurzhalten, ca. 80 bis 100cm lang. Beim Ablegen auf den Vorfuß kann das Vorfach noch kürzer sein. U-Posen von eher 5 bis maximal 10 Gramm sind mehr als genug!

Früher oder später wird der erste Biss kommen, denn die Waller ziehen Ufer-nah entlang auf der Suche nach allem, was zwischen den Steinen, in der Steinpackung, oder in der Böschung kreucht und fleucht.

Für all diejenigen unter Euch, die schon mit der Spinnrute losziehen dürfen, heißt es natürlich auch: angelt schön Ufer-nah. Holt Euren Kunstköder parallel entlang des Ufers ein. Die Spinnfischer haben gegenüber dem Ansitzangler den großen Vorteil, dass sie aktiv nach den Wallern suchen können, und nicht erst darauf warten müssen, bis ein hungriger Wels am ausgelegten Köder vorbeizieht! Absolute top Köder für die Spinnangelei: Wobbler und Spinner! Je nach Strömung könnt Ihr den Wobbler und auch den Spinner einfach mal auf der Stelle arbeiten lassen. Alles was ordentlich Druck, „Wellen“ macht, ist hierbei gut. Um das Einsammeln von Treibgut auf ein Minimum zu reduzieren, würde ich die Drillinge an den Kunstködern entfernen, und gegen einen stabilen, guten Einzelhaken austauschen. Extra für Kunstköder gibt es u. a. von VMC den Einzelhaken „Inline 7266“, mein Favorit. Wenn wir schon bei meinem oder meinen Favoriten sind: bei Wobblern bevorzuge ich 2-Teilige. Und bei den Spinnern die ab einer Blattgröße von 4 und größer. Auch bei den Spinnern würde ich einen Einzelhaken montieren. Wie? Einfach den Drilling am Öhr mit Beißzange oder besser noch Seitenschneider durchtrennen, stabilen Sprengring an der Drahtöse des Spinners aufziehen, anschließend den Einzelhaken (auch VMC Inline 7266) befestigen, fertig!                                                                                                                                                                  Noch ein Tipp: je länger Eure (Waller-) Spinnrute bei dieser Angelei ist, umso länger ist auch die Strecke, die Eure Köder „parallel“ zur Uferlinie und somit im „heißen“ Bereich laufen, abhängig von Eurem Stand.                                                                                                                                                                    Und macht Euch bitte keinen Kopf wegen Blattfarbe des Spinners, oder Dekor beim Wobbler. Das braucht Ihr Null-Komma-Null berücksichtigen, denn die Waller sind keine Augenräuber!

 

Also, raus an den Fluss, solange das Wasser noch den hohen bzw. höheren Pegel hat, und: Attackeee!

 

Wünsche Euch ein schönes Wochenende!

 

17.05.23

Und wieder ein kapitaler Waller …

… diesmal wieder mal vom Ebro!

Diesen tollen Fisch konnten Micha (Taffi) und seine Guidinggäste aktuell die Tage fangen.

Sicherlich habt ihr den nun folgenden Zusatz vermisst 😊: .. mit Hilfe des Bungee Rigs…!

Dickes Petri an alle Beteiligten!